Beim Sport umgeknickt? Das solltest du jetzt beachten!

Beim Sport umgeknickt? Das solltest du beachten!

Beim Sport umgeknickt? Das solltest du beachten! Sport ist für viele von uns ein ganz bedeutsamer Bestandteil unseres Lebens. Da Sport jedoch durchaus körperliche Anstrengung bedeutet, passieren nicht selten Unfälle, die sowohl kleine, als auch schwerwiegende Verletzungen nach sie ziehen können.

Umgeknickt beim Sport : Das solltest du jetzt beachten

Wir treiben Sport aus verschiedenen Gründen, beispielsweise um fit und gesund zu bleiben, um einen Ausgleich zum Berufsleben zu schaffen und uns auszupowern oder auch um ein wenig an Gewicht zu verlieren und in Form zu kommen. Ganz egal aus welchem Grund wir uns für Sport begeistern, wichtig ist, dass wir ihn durchführen und Freude an ihm haben. Ein besonders häufig auftretender Unfall, der aus sportlicher Betätigung resultieren kann, ist das Umknicken. Es geschieht häufig in einem Bruchteil einer Sekunde und kann in der Tat höllische Schmerzen verursachen oder auch Verletzungen hervorrufen. Diese können nicht nur einige Beeinträchtigungen verursachen sondern müssen richtig behandelt werden.

Schon ein einziger falscher Schritt oder ein Stolpern kann ein Umknicken zur Folge haben. Sowohl Sportanfänger, als auch waschechte Sportfanatiker oder Profis können dem Umknicken zum Opfer fallen. Einmal nicht richtig hingeschaut oder aufgepasst und schon ist es geschehen, man ist umgeknickt. Wie verhält man sich jedoch um eine schlimmer werdende Verletzung zu vermeiden und die Schmerzen zu lindern? Dies möchte ich dir nachfolgend erläutern:

Als eine sehr effektive “Erste-Hilfe-Maßnahme hat sich die PECH-Regel bewährt. Diese Abkürzung steht für Folgendes:

  • P: Pause – Schon den umgeknickt (en) Knöchel und setze ihm vorerst keiner Belastung aus.
  • E: Eis – Es ist immer hilfreich, eine Verletzung zu kühlen, so auch in diesem Fall. Suche dir einen kühlen Gegenstand und kühle damit die schmerzende Stelle.
  • C: Compression – Um starke Schwellungen des Gelenks zu vermeiden solltest du einen festen Kompressionsverband anlegen.
  • H: Hochlegen – Lagere den umgeknickt (en) Knöchel hoch, schone ihn und belaste ihn nicht.

Die PECH-Regel  kann in einigen harmlosen Fällen wahre Wunder bewirken, sollte daher, wenn möglich, unbedingt und unverzüglich angewendet werden. Wenn die Schmerzen nicht stärker werden und du keine übermäßigen Beschwerden hast, kannst du in den häufigsten Fällen davon ausgehen, dass die Verletzung mit etwas Ruhe und Geduld von allein abklingt.

Leider kann ein einfaches Umknicken jedoch auch schwerwiegendere Verletzungen wie einen Bänderriss oder eine Bänderzerrung verursachen. Um selbst einschätzen zu können, ob eine der vorgenannten Verletzungen vorliegen könnte, solltest du auf die gängigen Symptome Acht geben.

Bänderzerrung/Bänderdehnung

Eine Bänderzerrung ist eine sehr typische Sportverletzung, die mit intensiver Schonung und Fürsorge jedoch nach ca. zwei Wochen wieder verheilt sein kann. Betroffen sind bei einer Bänderdehnung in der Regel die Bänder des oberen Sprunggelenks oder des Knies, weshalb die Beweglichkeit dort ziemlich eingeschränkt werden kann und leider auch oft mit Schmerzen verbunden ist.

Bänderdehnungen stellen eine Überdehnung bzw. eine Überlastung des betroffenen Bandes dar. Diese Art der Verletzung ist nicht sehr schwerwiegend und leicht zu therapieren. Zu erkennen ist eine Bänderdehnung an leichteren Schwellungen des Knöchels und auftretenden Schmerzen beim Belasten des Fußes, so dass Stehen und Gehen in der Regel etwas eingeschränkt möglich sind, eine volle Belastung jedoch nicht.

Bänderriss

Der Bänderriss ist im Vergleich zu einer Bänderzerrung eine erheblich schwerere Verletzung und ist mit stärkeren Schmerzen verbunden. Wie der Name schon verrät, reißt hierbei das Gewebe des betroffenen Bandes ein. Hierbei kommt es zu Gewebeschäden und spürbar starken Schmerzen. Meist entsteht beim Bänderriss ein hörbares Geräusch, dass dir bereits verrät, dass es sich um einen Riss handelt. Das Gelenk, in dessen Bereich das Band liegt, schwillt deutlich an und es bilden sich häufig sichtbare Hautverfärbungen, sogenannte Blutergüsse (Hämatome). Diese können zusätzliche Beschwerden verursachen.

Ein Bänderriss hat zudem natürlich auch größere Auswirkungen auf deine Beweglichkeit. Meist ist das Aufsetzen des Fußes nur unter starken Schmerzen möglich und das Laufen fühlt sich unsicher und merkwürdig an. Um den Bänderriss zu versorgen, hat man früher oftmals operative Eingriffe durchgeführt, diese werden heute aber nur noch selten und in Ausnahmefällen angewendet. Stattdessen wird das Gelenk mit einer Schiene oder Tape-Band stabilisiert und muss geschont werden. Ein Salbenverband kann die Schwellung reduzieren. Besteht der Verdacht einer solchen Verletzung, solltest du unverzüglich einen Arzt aufsuchen.

Bei leichten Verletzungen und gewöhnlichem Abklang solltest du das Gelenk langsam wieder beginnen zu bewegen. Hierbei kann es hilfreich sein, wenn du dir spezielle Übungen von einem Physiotherapeuten zeigen lässt. Überanstrengung ist jedoch keine Lösung und kann im Gegenteil sogar zu Verschlimmerungen der Verletzung führen.

Es ist immer sinnvoll einen Experten aufzusuchen, der den umgeknickten Knöchel untersucht. Der untersuchende Arzt oder behandelnde Physiotherapeut Dieser wird dir genaue Informationen dazu geben können, wann und in welcher Form das Gelenk wieder belastet werden darf.

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