Bewegung im Alltag integrieren

Bewegung im Alltag integrieren: Tipps und Tricks!

Bewegung im Alltag integrieren, das kannst auch du! Mit etwas Einfallsreichtum und einigen Tricks, kannst du deinen inneren Schweinehund überlisten. Hier findest du viele hilfreiche Hinweise und Tipps.

Bewegung im Alltag integrieren: Tipps und Tricks

Bewegung im Alltag ist ein simples, aber effektive Möglichkeit,  deine Fitness und Gesundheit zu fördern. Mehr Aktivität lässt sich leicht in den normalen Tagesablauf integrieren und erhöht deinen Kalorienverbrauch, so dass das Risiko für Übergewicht automatisch sinkt. Bewegung im Alltag einzubinden, ist gar nicht so schwer. Um fit zu werden, musst du nur der Versuchung widerstehen, den bequemeren Weg zu wählen.
Menschen, die berufsbedingt viel sitzen, haben zwangsläufig einen niedrigeren Kalorienverbrauch als körperlich Arbeitende. Sobald auch noch falsche Ernährung dazu kommt, ist Übergewicht vorprogrammiert. Mit der Zeit stellen sich gesundheitliche Probleme wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein. Mit mehr Bewegung im Alltag lassen sich viele dieser Risikofaktoren reduzieren.

Bewegung im Alltag integrieren: Den Tag entspann beginnen

Du kannst deinen Körper schon vor dem Aufstehen in Schwung bringen. Starte den Tag, indem du dich im Bett ordentlich räkelst, Arme und Beine kräftig streckst und tief Luft holst. Wenn du aufgestanden bist, wiederholst du die Dehnübungen im Stehen. Im Badezimmer kannst du bei der Morgentoilette auch Schultern und Arme kreisen lassen oder die Halswirbelsäule unterstützen, indem du den Kopf hin und her rollst. Für den Weg zur Arbeit nimmst du nach Möglichkeit das Fahrrad statt Auto oder Bahn.

Einen Bogen um den Fahrstuhl machen
Eines der beliebtesten Beispiele, wie du mehr Bewegung im Alltag realisieren kannst, ist das Treppensteigen. Überall dort, wo der Fahrstuhl lockt, solltest du innehalten und die Treppe wählen. Dein Büro liegt in der vierten Etage? Prima, wenigstens einmal täglich solltest du zu Fuß nach oben gehen. Auch die Rolltreppe im Kaufhaus solltest du meiden und stattdessen das seitliche Treppenhaus benutzen. Schon geringe körperliche Aktivität hat positive Auswirkungen auf deine Gesundheit. Wichtig ist die Kontinuität der Bewegung. Du sorgst damit nicht nur für einen höheren Kalorienverbrauch, schon eine aktive Pause von fünf Minuten pro Stunde reduziert dein Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und für Diabetes.
Wenigstens einmal in der Stunde solltest du deinen Arbeitsplatz kurz verlassen. Jeder Gang zum Kopierer, in ein anderes Büro, ins Lager im Keller sollte eine willkommene Gelegenheit sein, mehr Bewegung im Alltag zu integrieren. Es steht eine Besprechung mit Kollegen an? Dann nutze die Gelegenheit und gehe vor die Tür. Ein paar Schritte schaden auch deinem Gesprächspartner nicht. Außerdem beflügelt der Sauerstoff eure Gedanken, macht euch frischer und aufnahmefähiger. Auch die Mittagspause solltest du immer für einen kleinen Gang an der frischen Luft nutzen.

Mehr Konzentration durch Pausen
Regelmäßige, kurze Pausen während der Arbeitszeit steigern die Konzentration. Damit ist allerdings nicht die Raucherpause gemeint. Es ist erwiesen, dass Bewegungspausen auch die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter erhöhen. Für Firmenchefs ist es eine Überlegung wert, einen firmeninternen Bewegungscoach zu engagieren, der mit den Mitarbeitern am Arbeitsplatz ein kurzes Sportprogramm absolviert. Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsvorsorge sind solche Programme sehr nützlich, denn die Gesundheit der Mitarbeiter spart Unternehmen erhebliche Kosten durch Krankschreibungen und langwierige Genesungsprozesse. Zertifizierte Fitnesstrainer übernehmen gerne diese Aufgabe. Wer möchte, macht mit, wer nicht möchte, bleibt einfach sitzen. Irgendwann einmal gehört die Bewegung so selbstverständlich zum Arbeitstag wie die eigentliche Arbeit.

Aktiv außerhalb des Büros
Auch nach der Arbeit sollte Bewegung im Alltag integriert werden. Melde dich in einem Sportverein oder schließe dich einer Walkinggruppe an. Selbst in den kleinsten Ortschaften gibt es solche Angebote. Gemeinsam macht Sport und Aktivität doch viel mehr Spaß. Auch an Tagen, an denen du dich nicht zum Sport verabredest, solltest du abends noch einmal einen kleinen Spaziergang machen. Auf die vielen kleinen, elektrischen und motorisierten Helfer zu verzichten, hat nicht nur einen Effekt auf die Gesundheit. Es spart auch Kosten. Rad fahren, Treppensteigen, selbst Hausarbeit von Hand zu erledigen, macht gesünder. Es ist wirkungsvoller, die Wäsche auf der Leine als im Trockner zu trocknen. Auch wenn du dich zum Fensterputzen zunächst überwinden musst, es tut gut und kann sogar Spaß machen.

Mehr Leistungsfähigkeit durch aktive Pausen
Wer viel sitzt, braucht einen starken Rücken. Muskeln aufbauen ist ein entscheidender Faktor für körperliche Fitness und stärkt vor allem das Skelett. Deine PC-Arbeit kannst du jederzeit kurz unterbrechen und ein paar Übungen im Sitzen machen. Lass den Kopf und die Schultern kreisen, hebe die Beine abwechselnd einige Sekunden lang an, bis du merkst, dass die Muskulatur arbeitet. Wie wäre es mit Sockenakrobatik? Versuche mit ausgestreckten Beinen, die Strümpfe an- oder auszuziehen, ohne die Hände zu benutzen und die Knie zu berühren. Du wirst staunen, welche Muskeln du plötzlich aktivierst. Auch die deutsche Herzstiftung rät zu mehr Bewegung im Alltag. Beim Fernsehen abends kannst du zum Beispiel mit den Beinen Radfahren, oder du nimmst deine Freunde direkt auf die Waldlaufstrecke mit.

Wir wollen alle gesund alt werden, doch wir müssen auch unseren Beitrag dazu leisten. Wer sich bewegt, bleibt leistungsfähig und gesund. Das Risiko für Zivilisationskrankheiten sinkt mit jedem Meter, den wir laufen. Mehr Bewegung im Alltag reduziert Übergewicht, hält fit und steigert ganz nebenbei auch noch die Lebensfreude.

1 Kommentar zu „Bewegung im Alltag integrieren: Tipps und Tricks!“

  1. Kristof Münster

    Vielen Dank für die Tipps, besonders das Dehnen am morgen ist sehr effektiv. Zum einen wird man schneller wach und der Körper startet viel besser in den Tag!

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