Die Wirkung von Meditation auf den Körper: Die Meditation ist eine Praxis mit sehr spirituellem Charakter, die ihren Ursprung in der Religion hat. Allen voran in Religionen der östlichen Kulturen, wie dem Buddhismus, nimmt diese Praxis einen großen Stellenwert ein.
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Die Wirkung von Meditation auf den Körper
Die Meditation im Christentum wurde und wird eingesetzt, um Erfahrungen mit Gott zu erleben. Doch vor allem in der westlichen Welt werden meditative Techniken auch zur bewussten Steigerung des Wohlbefindens und zur Stressreduktion empfohlen. Während Naturwissenschaftler Meditationstechniken früher müde belächelt haben, setzten sie diese heute zur Behandlung von Ess- und Angststörungen, Depressionen und anderen psychischen Krankheiten ein. Dabei ist sie nicht selten anerkannter Bestandteil der Psychotherapie. Dabei erzielen diese Techniken häufig eine größere Wirkung als dies bei einer rein medikamentösen Behandlung der Fall ist.
Durch meditative Grundtechniken sollen Bewusstseinsmuster erlangt werden, die ohne diese Praxis nicht oder nur schwer zu erreichen sind. In der Regel sollen bestimmte, sanfte Bewusstseinszustände erreicht werden, die ihrerseits nur schwer in Worte zu fassen sind. Grundlegend sollen die Praktiken zu Stille, einem Frei sein von Gedanken und einem bewussten Erleben im Hier und Jetzt führen. Diese starke Arbeit mit dir und deinem Geist kann eine loslösende Wirkung entwickeln, die dich zur Selbsterkenntnis und Weisheit führen kann. All dies klingt sehr esoterisch und wenn du ein besonders pragmatisch orientierter Mensch bist, denkst du vielleicht, diese Techniken sind nichts für dich.
Doch meditative Techniken werden nicht nur von Religiösen oder Spirituellen ausgeübt. Sowohl sehr leistungsorientierte Workaholics, psychisch und/oder körperlich Kranke, Schauspieler/innen, Sportler/innen und viele weitere Personengruppen nutzen regelmäßig die meditative Praktik. Auch Künstler/innen üben häufig meditative Praktiken aus, da sie die Kreativität steigern und die Ideenfindung antreiben kann. Viele berichten, dass in der Ausübung meditativer Praktiken ihr Schlüssel zum Erfolg liegt und sie dadurch neue Kraft tanken können.
Die positive Wirkung von Meditation auf Deinen Körper aus?
Allen Meditationstechniken gemein ist ihr spiritueller Charakter. Nichtsdestotrotz kann eine regelmäßige Meditation sehr positive Wirkungen auf den menschlichen Organismus haben, die auch messbar sind. Da Meditation eine beruhigende Wirkung haben kann, wird es als alternative Therapiemöglichkeit in der Medizin empfohlen. Der Zustand, der durch Meditation erreicht wird, ist messbar: Die Atmung wird tiefer, der Herzschlag wird langsamer und die Spannung in der Muskulatur nimmt ab.
Regelmäßige meditative Techniken verbinden die Seele, den Geist und den Körper miteinander. Negative Empfindungen wie Stress, Unwohlsein und Stimmungsschwankungen hängen mit einem Ungleichgewicht dieser drei Seiten zusammen. Bleiben diese negativen Empfindungen langfristig bestehen, kann dies nicht nur schlechte Auswirkungen auf die Psyche haben, sondern auch nachteilige körperliche Symptome hervorrufen.
Wenn du darüber nachdenkst, hast du dies bestimmt schon einige Male selbst erlebt: Kurz vor einer wichtigen Prüfung schläfst du schlechter, du bekommst Pickel oder leidest an Magenschmerzen und/oder Durchfall. Diese körperlichen Symptome sind sehr häufig psychosomatischer Natur und können durch Meditation erfolgreich therapiert werden.
Auch du kannst Meditation lernen!
Meditative Übungen bringen den Körper, die Seele und den Geist zusammen, eint diese drei Seiten und erdet. In der Folge wird eine Stress-mindernde Wirkung erzielt. Durch die Reduktion von Stress können auch oben beschriebene körperliche Symptome gelöst werden, sodass der meditativen Praxis auch eine schmerzlindernde Wirkung zugesprochen wird. Darüber hinaus wird das Wohlbefinden deutlich gesteigert. Da der psychische Zustand eines Menschen massive Auswirkungen auf den Körper nimmt, haben meditative Praktiken eine sehr umfassende, Ursachen auflösende Wirkung.
Zur Ausübung einer Meditation bieten sich dabei unterschiedliche Techniken an. Grundlegend lassen sich zwei Hauptgruppen bilden: Die sehr ruhige, körperlich passive Meditation und eine körperlich aktive meditative Praktiken. Die passive Meditation wird meist im Sitzen durchgeführt und ist durch eine nur sehr geringfügige Körperarbeit gekennzeichnet. Zu den aktiven meditativen Übungen werden Sportarten wie Tanz und Yoga gezählt. Sowohl passive als auch aktive Meditationstechniken können einen bewusstseinsverändernden Zustand hervorrufen.
Es gibt nicht die eine richtige Technik. Viel mehr solltest du für dich selbst herausfinden, wobei du dich persönlich am wohlsten fühlst. Denn das Wohlbefinden ist ein zentraler Gegenstand einer jeden meditativen Übung. Du kannst Meditationstechniken durch E-Learning-Angebote im Internet selbst erlernen, dir die Meditationstechniken durch einen Lehrer in einer Einzel- oder Gruppensitzung zeigen lassen oder beides kombinieren. Gehe auf Entdeckungstour und identifiziere die Technik/die Techniken die für dich am besten funktionieren.
Meditationsübungen eignen sich sowohl für einen angenehmen Start in den Tag, da sie leere Energiespeicher wieder auffüllen, bieten sich aber auch abends vor dem zu Bett gehen an. Durch die entspannende Wirkung auf deinen Körper und Geist kannst du wesentlich schneller in den Schlaf finden. Die Schlafqualität ist dabei deutlich erhöht. Der Kombination einzelner Techniken und Praktiken sind keine Grenzen gesetzt.
Und das Beste ist: Für meditative Übungen brauchst du meist nur dich selbst. Aktive Meditationstechniken wie Yoga können natürlich durch Matten und Kissen noch angenehmer gestaltet werden. Räucherstäbchen und Musik können den meditativen Effekt verstärken. Doch grundlegend sind Meditationsübungen zu jeder Zeit, ohne jegliche Hilfsmittel und an jedem Ort möglich.
Achte dabei darauf, dass du möglichst nicht gestört wirst. Schalte also dein Handy oder Telefon ab, damit du in Ruhe für dich sein kannst.
Meditative Techniken erfordern vor allem zu Beginn etwas Geduld. Die positiven Effekte stellen sich meist nicht sofort ein, sondern bedürfen einer gewissen Übung. Doch je regelmäßiger du meditierst, desto leichter wird es dir fallen dich auf die Situation einzulassen. Im Hinblick auf die durchweg positive Wirkung von Meditation kann dies durchaus eine bessere Lebensqualität bedeuten.