Wieviel Schlaf braucht der Mensch?

Wieviel Schlaf braucht der Mensch?

Wieviel Schlaf braucht der Mensch? Es gibt zu dieser Frage unendlich viele Antworten. Es ist wichtig, dass du für dich selber heraus findest, wieviel du täglich schlafen solltest. Vielleicht hilft dir dieser Beitrag dabei!

Wieviel Schlaf braucht der Mensch im Durchschnitt?

Die Traumwelt formt die Realität, so sind sich animistische Kulturen sicher. Dass die Schlafphase mit der Wachphase unabdinglich in Zusammenhang steht, ist auch in westlichen Kulturkreisen längst erwiesen, denn im Schlaf verarbeitet man Erlebnisse, man hilft den eigenen Zellen beim Regenerieren und lädt seine eigene Leistungsfähigkeit wieder auf. Was morgen sein wird, ist damit nicht zuletzt davon abhängig, wie viel wir heute schlafen, denn wie leistungsfähig man morgen ist, wird vom heutigen Schlaf bestimmt. Die morgige Realität formt sich damit tatsächlich im Schlaf, nur wie viel Zeit brauchst du, um deine Realität von Morgen zu formen oder kurzum: Wieviel Schlaf braucht der Mensch? Eine Frage und etliche Antworten, denn pauschal lässt sich darauf wirklich nichts erwidern. Schlaf ist so individuell wie Kleidungsstil, Größe, Essverhalten, Umgangston, Freundeskreis, Vorlieben, Abneigungen. Wie viel eine Person davon braucht, ist letztlich so individuell wie die Person an sich, denn nicht zuletzt ist Schlaf vom persönlichen Lebensstil abhängig. Die Deutschen sollen durchschnittlich 8 Stunden des Tages schlafend zubringen, aber was sagt ein Durchschnittswert schon aus – den Durchschnittsmenschen an sich gibt es schließlich auch nicht. Schlafforscher beantworten die Frage “Wieviel Schlaf braucht der Mensch?” mit einem Referenzzeitraum zwischen sechs und 9,5 Stunden. Frauen sollen zwischen acht und zehn, Männer zwischen sieben und acht Stunden benötigen. Schlafmediziner empfehlen dagegen ein tägliches Pensum von exakt sieben bis höchstens acht Stunden, da diese Dosis Schlaf einem gesunden Leben am förderlichsten sein soll. Eine Überdosis können dagegen zu Abgeschlagenheit führen. Diese Aussagen mögen etwas individueller klingen, als ein fester Pauschalwert, aber individuell genug sind auch sie noch nicht, denn die empfehlenswerte Dosis Schlaf ist von unzählbaren Faktoren abhängig. Das gleiche gilt für die Frage, ob Mittagsschlaf gesund oder sinnvoll ist.

Wieviel Schlaf braucht der Mensch individuell?

Wieviel Schlaf braucht der Mensch, das ist eigentlich gar nicht die entscheidende Frage. Viele Experten sind der Ansicht, dass die Erholsamkeit der Schlafphase die alles entscheidende Komponente ist. Wie erholsam die Schlafphase wiederum ausfällt, hängt zum Beispiel mit vom persönlichen Rhythmus ab. Wer ein Nachtmensch ist, braucht vor Mitternacht gar nicht an Schlaf denken, denn gut schlafen wird er früher ohnehin nicht. Morgenmenschen schlafen umso besser, je früher sie zu Bett gehen. Auch das Leistungsverhalten des einzelnen nimmt Einfluss auf den besten Zeitpunkt zum Schlafengehen: Sportler benötigen rund zwei Stunden, um nach einer Sporteinheit zur Ruhe zu kommen und entspannt ins Bett fallen zu können. Um keine Schlafstörungen zu erleben, solltest du zwischen den Sportaktivitäten immer erholsame Entspannungsphasen einbauen, sonst wird dir dein Körper den Schlaf am Abend erschweren. Viele Menschen gehen übrigens auch davon aus, dass sich Sportler schneller regenerieren, weil sie fitter sind. Das ist nur bedingt die Wahrheit: Sportler brauchen im Durchschnitt acht Stunden Schlaf, denn gerade sie sind auf die Regenerationseffekte der Schlafphase angewiesen, so zum Beispiel auf den Ausgleich von Wirbelsäulenverkrümmungen oder die Ausschüttung des Muskelwachstumshormons in der Tiefschlafphase. Diese Tiefschlafphase soll generell die wichtigste Episode des Schlafes sein. Sie findet in der Regel in den ersten vier Stunden statt und soll so tief wie möglich sein. Das lässt einige Menschen vor dem Schlafengehen meditieren oder Entspannungstees trinken, denn nur entspannt und losgelöst vom Tag lässt sich wirklich tief in die Tiefschlafphase eintauchen. Je mehr man am Tag geleistet hat, desto mehr Schlaf benötigt man. Das trifft im Großen und Ganzen zu, denn je mehr Ressourcen man verbraucht hat, desto mehr Ressourcen muss der Körper im Schlaf wieder auffüllen. Allerdings braucht auch ein Büroarbeiter viel Schlaf, wenn er am Tag viel erlebt hat, denn die Verarbeitung des Erlebten kann sonst nicht in ausreichendem Maße stattfinden. Außerdem brauchen Büroarbeiter und Denker vor dem Schlafengehen in der Regel noch länger, um sich vom Tag zu verabschieden und voll in den Schlaf eintauchen zu können.

Wieviel Schlaf braucht der Mensch im Kindesalter, Erwachsenenalter und Seniorenalter?
Kein Wunder, dass Schlafforschung ein eigenes Fachgebiet ist, denn ausschöpfend erforscht ist der Schlaf und sein Zusammenhang mit Leistung, Leistungsfähigkeit und Gesundheit noch lange nicht. Einige interessante Feststellungen gibt es seit der Schlafforschung aber durchaus. So zum Beispiel die Erkenntnis, dass sich das notwendige Schlafpensum mit dem Alter verändert. Als Säugling braucht man noch 16 bis 19 Stunden. Ab drei Monaten gelten 13 bis 15 Stunden als Durchschnittswert und ab einem Jahr sind es nurmehr 12 Stunden. Schulkinder brauchen durchschnittlich zehn Stunden Schlaf. Im jungen Erwachsenenalter sinkt der Richtwert auf sieben Stunden, während Menschen über 40 in der Regel nicht viel mehr als sechs Stunden schlafen. Dass das Schlafpensum im Alter abnimmt, bringen Experten mit mehreren Dingen in Zusammenhang. Ein Beispiel ist die natürliche Veränderung der Traumphase. Jüngere Menschen sind echte Träumer, das sagt man so dahin. Dahinter steckt aber ein gutes Stück Wahrheit, wenn man sich damit tatsächlich auf den Schlaf bezieht, denn die Traumphase von Senioren bringt es auf nurmehr zwei Stunden. Das kann daran liegen, dass man im hohen Alter weniger erlebt, als in der Jugend. Man hat dementsprechend auch weniger zu verarbeiten. Wer auf die Frage “Wieviel Schlaf braucht der Mensch” also antwortet “Im Alter weniger.”, der gibt eine der wenigen Erwiderungen, die sich pauschal auf diese Frage geben lassen.

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