Was macht eigentlich ein Personal Trainer?

Was macht eigentlich ein Personal Trainer?

Was macht eigentlich ein Personal Trainer? Den ganzen Tag nur mit netten Menschen trainieren und Geld dafür kassieren? Oder sieht die Realität dann nicht doch etwas anders aus?

Was macht eigentlich ein Personal Trainer?

Der Beruf des Personal Trainers boomt mittlerweile enorm. In den USA ist der Beruf des Privattrainers etwas ganz normales geworden. Wie so oft, ist auch hier Amerika der Vorreiter. Viele Trends, vor allem Fitness-Trends beginnen in den USA und kommen dann allmählich über den großen Teich zu uns. Ganz so neu ist Personal Training in Deutschland aber auch nicht. Immer mehr Ausbildungsinstitute bieten die verschiedensten Seminare und Zertifizierungen an. Oft ist es da schwer, den Überblick zu behalten. In einem speziellen Interview mit Sabine Kunze, kannst du noch einmal nachlesen, was einen guten Personaltrainer ausmacht.

Ein Personal Trainer ist nur für dich da! Er erstellt dir einen genau auf dich zugeschnittenen Trainingsplan, er motiviertr dich, berät dich in Ernährungsfragen und begleitet dich bei deinem Training.

In diesem Beitrag möchte ich dir einen Überblick darüber geben, wie ein typischer Tag eines Personal Trainers aussehen kann. Sabine Kunze von fitness-4-me.de hat mich bei der Erstellung der Informationen unterstützt. In einem separaten Video gewährt sie uns auch noch einmal Einblicke in ihre tägliche Arbeit.

Neben den im Video gezeigten Abläufen eines Kundenkontakt, gibt es natürlich noch viele weitere Tätigkeiten, die einen großen Teil des Arbeitsalltags ausmachen. Genauso, wie in jeder anderen selbstständigen Tätigkeit auch, ist die Buchhaltung zu erledigen, muss Werbung geschaltet, aktives Marketing betrieben und die Social Media Kanäle müssen befeuert werden. Die Konkurrenz schläft nicht, da ist es einfach notwendig, die Extra-Meile zu gehen. Auch Weiterbildung, die Anschaffung von neuem Equipment und Anfahrtswege zum Kunden müssen zeitlich einkalkuliert werden.

So schön sich das auch alles anhört, so gibt es dann aber auch Nachteile einer selbstständigen Arbeit als Personal Trainer. So werden logischerweise Krankheitstage nicht bezahlt, die finanzielle Absicherung für das Alter muss selber vorgenommen werden und während der Urlaubszeit wird kein Geld verdient.

Was macht eigentlich ein Personal Trainer? Der normale Alltag

  • Kontaktaufnahme
    Es beginnt alles mit der ersten Kontaktaufnahme. Der Interessent schickt eine E-Mail oder ruft direkt an. In diesem ersten Gespräch wird ein Termin für ein erstes Beratungsgespräch vereinbart.
  • Beratungsgespräch
    Das Beratungsgespräch dient dem Kennenlernen. Stimmt die Chemie? Kommt man miteinander klar? Wenn man so intensiv zusammenarbeitet, wie bei einem Personal Training, dann gehört Sympathie unbedingt dazu. Wenn das alles gegeben ist, dann wird auch schon der erste Termin für das Anamnesegespräch gemacht.
  • Anamnesegespräch
    Hier geht es ausschließlich um den Klienten: Hat er eine Krankengeschichte, irgendwelche körperlichen Beschwerden, nimmt er Medikamente, oder gibt es irgendwelche Einschränkungen bei Bewegungen? Zur Anamnese gehört auch, den Blutdruck zu messen, eine Fettmessung zu machen, das Körpergewicht zu kontrollieren und paar Fotos zu machen. Die Fotos sind ideal, um Erfolge zu dokumentieren. Dies sollte in regelmäßigen Abständen immer wieder passieren. Ein Foto sagt oft mehr, als nackte Zahlen auf dem Papier. Da jeder Klient andere Ziele hat, ist es wichtig diese auch festzuhalten. Denn: Verschiedene Ziele erfordern verschiedene Massnahmen und damit auch verschiedene Trainingspläne. Bei diesem Gespräch gilt es auch, überzogene Erwartungen des Klienten zu korrigieren und realistisch einzuordnen. Der Faktor Zeit spielt natürlich ebenfalls ein Rolle: Wieviel Zeit kann der Trainierende zukünftig aufwenden? Mit einer Stunde wöchentlichem Training wird es schwer werden, innerhalb eines Jahres einen Marathon zu laufen. Ich denke, die Botschaft ist klar.
  • Fitnesscheck
    Beim Fitnesscheck wird der Ist-Zustand des Klienten bestimmt. Bestimmte Tests geben eindeutige Hinweise zu seinem Fitnesszustand. Dabei geht es speziell um die Koordination, Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und um vorhandene muskuläre Dysbalancen. Alle Informationen aus dem Beratungsgespräch dienen als Basis für den Trainingsplan, der dann im nächsten Schritt erstellt wird.
  • Erstellung eines individuellen Trainingsplans
    Genau jetzt beginnt die Trainingsplanerstellung. Hier ist es wichtig, dass die ausgewählten Übungen und Methoden auch dazu geeignet sind, um das Trainingsziel des Trainierenden zu erreichen. Eines ist klar: Dieser Trainingsplan ist nicht in Stein gemeißelt und wird im Laufe der Zeit auch immer wieder angepasst.
  • Erste Trainingseinheit
    Hier findet jetzt zum ersten mal das typische One-to-One Training statt. Die Übungen werden gelernt, korrigiert und an die Bedürfnisse des Klienten angepasst. Wenn der Trainierende einen großen Teil des Programmes selbstständig zuhause oder im Studio machen möchte, dann ist genau jetzt der Moment gekommen, ihm das Rüstzeug mit auf den Weg zu geben. Die Übungen müssen jedoch unbedingt vorher von ihm beherrscht werden. Sonst kann das eigenständige Training zuhause möglicherweise mehr Schaden, als Nutzen verursachen.
  • Trainingskontrolle
    In regelmäßigen Abständen muss dann auch immer wieder eine Trainingskontrolle gemacht werden. Wie haben sich die Werte des Klienten verändert? Ist er auf dem richtigen Weg? Muss irgendetwas angepasst werden? Hat der Trainierende möglicherweise andere Vorstellungen oder gar neue Ziele? Sollten neue Übungen hinzugefügt werden, oder alte Übungen ersetzt werden?

Was macht eigentlich ein Personal Trainer? Weiterer Vorteil
Das Besondere am Personal Training ist natürlich die individuelle Betreuung. Diese kann nämlich absolut frei gestaltet werden im Hinblick auf Zeit und Ort. Darüber hinaus ist man an keinen festen Ort gebunden: Egal ob Indoor/Outdoor, Groupfitness, Büro, zuhause, im Personal Training Studio, alles ist möglich.

Noch etwas zum Grouptraining: Eigentlich ist dies ja eine Domäne der Studios und Vereine. Aber auch die Personal Trainer haben das Gruppentraining für sich entdeckt. In kleinen, überschaubaren Gruppen werden Kursformate der verschiedensten Art angeboten. Kurse in kleinen Gruppen haben den Vorteil, dass sie deutlich günstiger sind , als typische One-to-One Stunden. Das ist dann zwar kein Einzeltraining, aber die Betreuung ist dennoch intensiver, als in einem normalen Fitness-Kurs, den man im Studio oder Verein besuchen kann.

Im nachfolgenden Video gibt dir Sabine noch einmal ein paar Einblicke in ihre tägliche Arbeit als Personal Trainerin.


 

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Wenn du Kontakt zu Sabine aufnehmen möchtest, dann besuche doch einfach mal ihre Webseite:

fitness-4-me.de

Auch per Mail kannst du Sabine kontaktieren:

sabine.kunze@fitness-4-me.de

 

Ihre Adresse lautet:

fitness4me GmbH
Sabine Kunze
Boschstr. 62-66 / UG3
50171 Kerpen

 

 

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