Habe ich mich doch glatt dazu entschlossen, eine Bokwa Ausbildung Level 1 zu machen! 🙂
Wie ist es mir ergangen? Erfahre in diesem Artikel mehr zur Frage – Was ist Bokwa? – und partizipiere an meinen Erlebnissen während der Ausbildung
Inhaltsverzeichnis
Bokwa Fitness? Meine persönliche Erfahrung während der Bokwa Instructor Ausbildung
Da ich nun schon viele Jahre als Instruktor aktiv bin, kam natürlich auch bei mir die Frage auf, ob ich nicht auf den neuen Trend-Zug aufspringen sollte und eine Ausbildung machen sollte. Ich entschloss mich vor kurzem dazu, Bokwa auch als Thema für den Blog aufzugreifen. Diesen Beitrag findest du hier: Bokwa Primer
Nach dem Interview mit Gracia Patricia Hemer, für das ich mich noch einmal herzlich bedanken möchte, war nur noch eines offen: Was ist Bokwa Fitness? Wie sieht die Praxis aus? Wie fühlt es sich an?
Da ich keine Möglichkeit hatte, einer Live-Stunde beizuwohnen, machte ich Nägel mit Köpfen: Ich meldete mich einfach zur Level 1 Ausbildung an und wagte somit den Sprung ins eiskalte Wasser.
Bokwa Fitness? Die Ausbildung: Wie verschaffe ich mir Praxis?
Um für die Präsenzphase der Ausbildung zugelassen zu werden, musste ich zunächst eine Online-Phase durchlaufen: Ein kurzes Intro Video mit wichtigen Informationen ansehen, die ersten Moves 1+1, L und C einstudieren und einen kurzen Online Multiple-Choice-Test absolvieren. Alles easy so far!
Als Ausbildungstermin wählte ich den 13.10.2013 im WOF – World of Fitness in Aachen.
Da ich keine Gelegenheit hatte, vorab eine Stunde Live zu besuchen, fing ich an, im Internet zu recherchieren. Und ich wurde fündig. Ich habe mir die einzelnen Schritte recht aufwändig herausgesucht und so gut es ging auswendig gelernt. Auch wenn Bokwa-Instruktoren nicht krampfhaft zählen sollen: Die Counts der einzelnen Moves halfen mir als eingefleischten Aerobic- und Step Trainer wirklich, die Sache gut umzusetzen.
Ich fand Informationen zu den Level 1 Schritten:
– 1+1
– Criss-Cross
– L (Shake, Walk, Shooter, Snake)
– C
– Square
– o
– Supaman
– Phezulu
– B
– J
– Left
Level der Ausbildung
Es gibt mehrere Level, die ein Instruktor durchlaufen kann. Die Level 1-3 sind die wahrscheinlich wichtigsten. Die Level 1 Ausbildung geht auf die Grundlagen ein. Level 2 und 3 beinhalten weitere neue Moves, Remixe und tänzerische Elemente. Vorweg: Level 1 reicht meiner Meinung nach völlig für den normalen Kursalltag aus.
Präsenzphase
Der Tag im Studio startete nach dem Checkin um 9.30 Uhr mit einer Masterclass von Gracia Patricia Hemer. Zum ersten mal in meinem Leben habe ich eine Stunde Live mitgemacht. Ich muss sagen: Meine Vorbereitung war goldrichtig. Ich konnte die Moves eigentlich sofort gut umsetzen. Da ich leider durch eine Wadenzerrung etwas gehandicapt war, habe ich fast alles im Low Impact abgearbeitet. Und hier kam dann die Stärke von diesem Kurskonzept voll zum Tragen: Jeder kann die Intensität selber gestalten.
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann ans Eingemachte: Drills!
Da die Gruppe mit über 30 Personen recht groß war, wurden wir in drei kleinere Gruppen eingeteilt und jeweils einer Ausbilderin zugeordnet. Das Ausbildungsteam wurde gebildet von: Gracia Patricia Hemer, Sabine Nießen, Heike Wolff und Ulla Hoffmann-Pietz. Die einzelnen Moves wurden bis zum Abwinken geübt und die Cues mit eingebettet. Dann gab es schon die ersten kleinen Lehrproben.
Mittagspause 🙂
Gegen 13.30 Uhr gab es dann die Mittagspause. Kleine Info am Rande: Wenn du Interesse an einer Ausbildung hast, dann solltest du definitiv auf deine Flüssigkeitszufuhr achten und kleine Snacks mit hochwertigen Kohlenhydraten mitnehmen. Bananen sind mein Geheimtipp. Vermeide es, dich während der Mittagspause mit schwerem Essen zu belasten, denn die Praxiseinheit hat erst Halbzeit!
Die Mittagspause gab Gelegenheit, sich etwas zu erholen und sich mit den anderen Teilnehmern oder den Ausbildern auszutauschen. Die Ausbilder standen übrigens während des ganzen Tages für alle Fragen “Gewehr bei Fuß” und berichteten auch viel aus ihrer eigenen Arbeit als Bokwa-Instruktor.
Endspurt
Jetzt ging es ans Eingemachte: Die Schritte 1 + 1, L und C, die auch schon in der Online Phase besprochen wurden, bildeten das Grundgerüst für die Prüfung. Diese wurden nun extensiv trainiert und in Form von Lehrproben von allen Teilnehmern gezeigt. Recht nahtlos ging es dann in die Prüfung. Kurz und schmerzlos! Und dann war es geschafft: Prüfung bestanden! Es war definitiv lösbar und wer in der Lage war, einigermaßen die “1” zu hören, die Bewegung darauf zu starten und das Handzeichen (Cue) zu geben, hatte schon gewonnen. Die tolle Gruppendynamik verlieh Flügel. Danke an alle Teilnehmer Ausbildung, so muss Gruppendynamik aussehen. Gegen 19 Uhr ging dann auch dieser Zertifizierungstag zu Ende. In einer weiteren Online-Phase zu Hause musste ich mir dann noch ein weiteres 60 Minuten Video ansehen und einen Multiple-Choice Test absolvieren. Und Voila: Das Zertifikat konnte ich direkt ausdrucken.
Alles hat ein Ende …
Zu bemerken wäre noch, dass die Ausbilder immer wieder darauf hingewiesen haben, dass es nicht um die Selbstdarstellung beim unterrichten geht. Vielmehr geht es darum, im normalen Kursgeschehen jeden Teilnehmer “abzuholen” und ihm zunächst ausschließlich die Basic Moves beizubringen. Remix Schritte (das sind abgewandelte “stylisierte” Basic Moves) sollten erst eingeführt werden, wenn der Teilnehmer die Grundlagen aus dem Eff-Eff beherrscht. Dann nämlich ist er auch in der Lage, seinen ganz persönlichen Stil mit einzubringen. Und das ist eine der Hauptantworten auf die Frage “Was ist Bokwa Fitness?”: Es ist nämlich ein Kursformat für ALLE!
Ich hatte an diesem Tag eine Menge Spaß und habe obendrein noch die Zertifizierung als Bokwa-Instruktor erhalten. Also spricht nichts dagegen, diesen Tag als einen erfolgreichen Tag zu bezeichnen.
Es bleibt jedoch noch eine Frage offen: Was ist Bokwa Fitness Level 2? 🙂 Aber das ist eine andere Geschichte …
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