Fastenzeit

Was ist beim Fasten zu beachten?

Was ist beim Fasten zu beachten? Immer mehr Menschen fasten, die meisten praktizieren dies um Gewicht zu verlieren. Manch einer betreibt während des Fastens sogar ganz gezielt mehr Sport. Ob das wirklich gesund ist und was es beim Verzicht von Nahrung zu beachten gibt, das erfährst Du in diesem Artikel.

Was ist beim Fasten zu beachten? Ein paar grundlegende Infos

Beim Fasten, egal ob es aus religiösen Gründen oder aufgrund eines gewünschten Gewichtsverlustes betrieben wird, steht der bewusste Verzicht von Essen im Vordergrund. Doch auch das Weglassen von alkoholischen Getränken oder lediglich der Verzicht auf Süßigkeiten ist möglich. In den meisten Fällen versteht man unter einer einer Fastenzeit jedoch einen Zeitraum, in dem auf umfangreiche Gerichte verzichtet wird, einzig das Trinken von Wasser, Säften oder leichten Suppen ist erlaubt. Auch die Aufnahme von kleinen Spießen wie einem Stück Brot mit Milch ist möglich. Wichtig ist jedoch, dass dieses Weglassen von Nahrungsmitteln nicht zu lange durchgeführt wird. Beträgt die Fastenzeit mehr als zehn Tage, so kann dies zu einer ernsten Gefahr für den menschlichen Körper werden. Zu empfehlen ist ein Zeitrahmen von 5 bis 10 Tagen.

Was ist beim Fasten zu beachten? Die Vorbereitungen

Bevor Du mit dem Fasten beginnst, ist es empfehlenswert schon einige Tage vorher weniger zu essen als üblich. Dies ermöglicht Deinem Körper, sich auf die Ernährungsumstellung vorzubereiten. Auch wird dadurch Dein Hungergefühl während der ersten Fastentage nicht so groß sein.

Besonders empfehlenswert ist eine Fastenkur während des Urlaubs. So sind hier der Geist und der Körper entspannt. Doch auch während der Arbeitszeit ist es möglich zu fasten. Hier empfiehlt es sich, an einem Freitag zu starten. So fallen die schwierigen, ersten beiden Tage auf das Wochenende.

Was ist während Fastenzeit erlaubt?

Solltest Du der Meinung sein, dass während der Fastenzeit nur Wasser getrunken werden darf, dann liegst Du falsch. Wie streng der Verzicht auf Lebensmittel geführt wird, ist stets vom eigenen Ziel und dem im Vorfeld bestimmten Plan abhängig. So kannst Du etwa Fastenkuren durchführen, die das Essen von Früchten, Brei oder Säften zulassen. Auch eine Scheibe Brot mit einem Glas Milch ist möglich. Bei dieser Art der Fastenkur wird von der Methode nach Buchinger gesprochen. Hierbei musst Du auf die Aufnahme von fester Nahrung verzichten, auch flüssige Nahrungsmittel sowie Getränke werden nur in sehr geringen Mengen zu sich genommen.

Solltest Du Dich für eine derartige Fastenkur entscheiden, so ist es noch immer möglich, den eigenen Körper mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen. Dies gelingt, sofern der Fastenzeitraum die vorher genannten zehn Tage nicht überschreitet.

Fasten und Sport – ist das möglich?

Viele Menschen möchten den Effekt des Fastens mit einer sportlichen Aktivität unterstützen. Solltest Du diesen Weg wählen, so ist es empfehlenswert einige Dinge zu beachten.

Zum einen ist es wichtig, dass Du eine Sportart betreibst, die Du schon im Vorfeld ausgeübt hast. Da der Körper während der Fastenzeit nicht auf Hochtouren läuft, fällt das Erlernen von neuen Sportarten besonders schwer. Grundsätzlich gilt aber, dass Du mit einem Ausdauersport wie Radfahren oder Joggen nichts falsch machst. Du solltest jedoch auf eine angemessene Intensität achten, es sollte ein Grundlagenpuls (ca. 130 Schläge pro Minute) das Ziel sein. Auch die Länge der Einheiten sollte 30 Minuten nicht übersteigen, sodass dem Körper nicht die gesamten Energiereserven entzogen werden. Ein tägliches, kurzes Training ist während einer Fastenkur jedoch durchaus möglich und sogar empfehlenswert.

Ist das Fasten gefährlich?

Du würdest gerne eine Fastenkur durchführen, hast aber Angst vor möglichen Risiken? Damit Du das Fasten ohne Gefahr überstehst, ist nur auf wenige Grundregeln zu achten.

Während des bewussten Verzicht auf feste Nahrung, solltest Du verstärkt auf dein eigenes Wohlbefinden achten. So steht deinem Körper in dieser Zeit weniger Energie als üblich zur Verfügung, sodass durchaus Mangelerscheinungen auftreten können. Vor allem für Kaffeetrinker wird dies beim Verzicht von Kaffee bemerkbar sein. Dies ist noch kein Grund zu Sorge, solltest Du jedoch Schwindelgefühle oder starke Kopfschmerzen haben, so ist es empfehlenswert etwas mehr zu essen. Des Weiteren ist auf eine ausreichende Wasserzufuhr zu achten, vor allem an heißen Tagen musst Du auch während einer Fastenkur ausreichend trinken.

Werden diese Punkte beachtet, so wird eine einwöchige Fastenkur komplikationslos verlaufen. Ein Hungergefühl zu Beginn des Fastens ist jedoch normal, hier sollte nicht direkt zu Nahrungsmitteln gegriffen werden.

Die Auswirkungen des Fastens auf den menschlichen Körper

Solltest Du Dich einer Fastenkur unterziehen, so wird Dein Körper nicht nur einen Gewichtsverlust verzeichnen. Nimmst Du über den Zeitraum einer Woche nahezu keine Nahrung zu Dir, so wirst Du unter anderem keinen unangenehmen Atem mehr haben. Aufgrund der im Körper stattfindenden Ketose wird Dein Atem stets eine fruchtige Note aufweisen.

Doch auch auf den Geist wirkt sich das Fasten positiv auf. In den ersten beiden Tagen kann es zwar noch zu einem kleinen Tiefpunkt kommen, doch schon bald beginnt der Körper Endorphine auszuschütten. Dies führt zu einem allgemeinen Glücksgefühl, ein Hungergefühl ist nicht mehr vorhanden. Diese Veränderungen im Körper wurden sogar wissenschaftlich belegt, verschiedene Forscher kamen an einem Göttinger Institut zu dieser Erkenntnis.

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