Fit im Alltag: Frau im Stress und unter Zeitdruck

Fit im Alltag: Schon wenig hilft viel!

Fit im Alltag: Schon wenig hilft enorm! Sehr viele Menschen bewegen sich zu wenig. Durch Auto, Aufzug und Co. fällt das heutzutage auch ausgesprochen leicht. Langfristig benötigt der Körper jedoch ausreichend Fitness, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Welche Folgen mangelnde Bewegung hat und was du selbst tun kannst, um fit im Alltag zu bleiben, erfährst du in diesem Beitrag.

Fit im Alltag: Viele Menschen bewegen sich zu wenig

Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO bewegen sich mehr als 40 Prozent der Menschen nicht ausreichend. Durch moderne Fortbewegungsmittel und Annehmlichkeiten wie Aufzüge und Treppenlifts ist diese Zahl in den letzten Jahrzehnten erheblich angestiegen. Wo die Kinder früher draußen gespielt haben, ersetzt heutzutage oftmals das Smartphone den Fußballplatz. Dank Autos und öffentlichen Verkehrsmitteln müssen die wenigsten Menschen noch zur Arbeit laufen oder mit dem Rad fahren. Selbst das Einkaufen ist dank des Internets von Zuhause aus erledigt.

Weil der Mensch Bequemlichkeit liebt, werden diese Möglichkeiten von jedem in einem gewissen Umfang genutzt. Problematisch wird das, wenn dadurch die körperliche Auslastung leidet, denn unser Körper benötigt Bewegung, um leistungsfähig und gesund zu bleiben. Andernfalls drohen körperliche und psychische Beschwerden.
Durch mangelnde Bewegung werden unter anderem Übergewicht, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Gelenkschäden und Rückenprobleme begünstigt. Wer sich zu wenig bewegt, fühlt sich zudem unglücklicher. Das beweist schon das Glücksgefühl, dass man nach einer anstrengenden Jogging-Runde oder einem fordernden Fußballspiel verspürt. Doch wer nicht fit im Alltag bleibt, riskiert auch ganz reale, drastische Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit.

Fit im Alltag bleiben – und Beschwerden vermeiden

Zunächst lässt zu wenig Fitness die Muskeln schrumpfen. Die Stabilität der Wirbelsäule lässt nach und Haltungsschäden treten auf. Dann kommt es zu Rückenschmerzen und schließlich zu einem Hexenschuss oder sogar zu einem Bandscheibenvorfall. Auch der Herzmuskel wird geschwächt, wodurch das Risiko für einen Herzinfarkt ansteigt. Zuvor steigt der Blutdruck an, der Puls schlägt schneller und jede Bewegung führt zum gefürchteten Herzstechen. Das führt auf Dauer zu einer echten Bewegungsangst, die eine Rückkehr in ein sportliches Leben zusätzlich erschwert.

Joggen, Radeln und Co. fördern zudem die Bewegung im Darm. Wird dem Organismus die nötige Belastung verwehrt, können Verdauungsprobleme auftreten. Der berühmte Verdauungsspaziergang zeigt: schon ein wenig Bewegung genügt, um den Magen-Darm-Trakt gesund und aktiv zu halten.

Langfristig kann mangelnde körperliche Auslastung zu chronischen Erkrankungen wie Diabetes Typ 2, Osteoporose oder Arthritis führen. Darüber hinaus hat sie auch unmittelbare Auswirkungen auf das Wohlbefinden. Längeres Sitzen verursacht Verspannungen, wodurch es zu Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen kommen kann. Bereits ein kurzes Workout genügt, um dem Gehirn den nötigen Sauerstoff und den Muskeln die nötige An- und Entspannung zu verschaffen.

Bewegungsfaule Menschen sind weniger glücklich

Wird der Körper nicht ausreichend beansprucht, sinkt auch die mentale Leistungsfähigkeit. Konzentrationsschwäche und Lernstörungen können die Folge sein. Die Betroffenen entwickeln dann noch mehr Frust und nutzen ungesunde Süchte als Ventil. Langfristig kann Bewegungsmangel zu depressiven Verstimmungen führen. Der Hormonhaushalt gerät aus dem Gleichgewicht und es werden vermehrt Stresshormone produziert. Die Folge sind Burnout und Depression. Glücklicherweise gibt es einige Möglichkeiten, im Alltag für die nötige Portion Sport zu sorgen – auch in stressigen Lebenslagen.

Unterwegs für Bewegung sorgen

Ob morgens auf dem Weg zur Arbeit oder nach Feierabend auf Einkaufs-Tour: Um fit im Alltag zu bleiben, bieten sich verschiedene Situationen an, in denen Bewegung ganz natürlich eingebaut werden kann. Der Arbeitsweg kann statt mit Auto oder Bus mit dem Fahrrad bestritten werden. Das dauert zwar länger, macht jedoch fit und spart nebenbei eine Menge Geld. Wenn die Arbeitsstelle weiter entfernt ist, kann eine Teilstrecke mit dem Bike bewältigt werden. Als Kompromiss bietet sich auch ein E-Bike an, bei dem man Lust und Laune in die Pedale tritt.

Im Büro werden mittlerweile oft Sportkurse angeboten. Falls nicht, kann die Mittagspause für einige Sit-ups oder eine Runde über das Firmengelände genutzt werden. Ein Gymnastikball als Sitz hält fit im Alltag und stärkt zusätzlich Rücken und Rumpf.

Tipp: In Bus und Bahn einfach mal stehen, ohne die Haltegriffe zu nutzen. Das trainiert die Balance und beansprucht das Nervensystem. Später kann der Körper dann spontaner auf überraschende Bewegungen reagieren. Ähnlich wirksam ist das Fußballen-Training. Hierbei wird kurz auf den Fußballen balanciert, wodurch die Tiefenmuskulatur trainiert wird und die Haltung verbessert wird. Das Fußballen-Training kann überall dort ausgeführt werden, wo gerade etwas freie Zeit und ein stabiler Untergrund zur Verfügung stehen.

Zu Hause fit bleiben: So geht’s

Nach Feierabend verbringen wir die Zeit gerne vor dem Fernseher. Dank Hometrainer und Co. kann die Zeit der Entspannung für ein ausgiebiges Workout genutzt werden. Oder es wird eine Tanzmatte oder eine Spielkonsole mit Bewegungskontrollen installiert. Damit kann die ganze Familie in die Feierabend-Fitness integriert werden.

Wer ein Haustier hat, wird automatisch für die nötige Bewegung sorgen. Alle anderen können sich um einen Vierbeiner aus dem örtlichen Tierheim kümmern oder führen den Hund des Nachbarn aus. Dabei kann bequem gelaufen, aber auch gejoggt, gewalkt oder mit dem Rad gefahren werden. Die passende Musik sorgt für die Motivation beim Gassi gehen.

Fit im Alltag, durch Yoga und Motivations-Apps

Falls trotzdem der Ehrgeiz fehlt, sorgt ein Schrittzähler für die Motivation, um fit im Alltag zu bleiben. Moderne Smartphone-Apps treiben durch tägliche Ziele und den Vergleich mit Freunden an. Noch besser ist die Anmeldung in einer Laufgruppe. Bereits ein bis zwei längere Läufe pro Woche genügen, um fit im Alltag zu stehen.

Auch Gymnastik wie Yoga oder Stretching bieten sich an. Das Dehnen und Strecken hält die Gelenke und Bänder gesund und bildet damit die Basis für die sportliche Aktivität. Wer mindestens einmal die Woche Yoga oder Pilates betreibt, bleibt agil und gesund. Außerdem sorgt das Strecken für eine schnelle Durchblutung des gesamten Körpers. Wir fühlen uns sofort wacher und sind fortan fit im Alltag unterwegs.

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