Jede Menge weihnachtsleckereien auf dem Tisch

Gibt es gesunde Weihnachtsleckereien?

Welche gesunden Weihnachtsleckereien gibt es? So schön die Vorweihnachtszeit auch ist, und so sehr wir sie genießen, meist ist sie aber auch die Zeit, in der wir am schnellsten und beinahe unbemerkt zunehmen. Die Verlockungen lauern überall:

Deine Kollegen bringen Plätzchen und Schokolade mit ins Büro, im Supermarkt springen Dir die Lebkuchen in den Einkaufswagen, und in der kalten Jahreszeit kocht man eher mal zu Hause, als dass man Dinge an der frischen Luft unternimmt. Doch keine Sorge, wir haben hier ein paar gute Tipps für Dich und zeigen Dir ein paar gesunde Weihnachtsleckereien, damit Du auch an Silvester noch in die neue Hose oder das neue Kleid passt.

Gesunde vs. ungesunde Weihnachtsleckereien

Erstaunlicherweise ist es meist nicht ein spezielles Lebensmittel an sich, das uns dick macht. Genauso wenig wie uns ein anderes zuverlässig schlank macht. Seien wir einmal ehrlich, meist ist es die Menge an Nahrungsmitteln, die wir zu uns nehmen, die für die Gewichtszunahme verantwortlich ist. Und dabei reden wir nicht von einem einzigen Tag, sondern von einem längeren Zeitraum. Die Vorweihnachtszeit und die Weihnachtsfeiertage können da also schon ins Gewicht fallen, das kannst Du aber reduzieren, indem Du zur Abwechslung auch gesunde Weihnachtsleckereien vorrätig hältst.

Natürlich sind Schokolade und Plätzchen nicht “gesund”, aber sie sind auch nicht direkt ungesund. Allerdings macht es einen Unterschied, ob Du sie gedankenlos in Dich hineinstopfst, oder ob Du sie bewusst genießt. Nimmst Du jedes Mal, wenn Du an einem Plätzchenteller vorbeikommst, automatisch zwei oder drei davon mit, so summiert sich das über den ganzen Tag zu einer beachtlichen Menge, ohne dass Du es vielleicht richtig bemerkst.

Ein toller Trick, um die Gewichtszunahme zu vermeiden ist es deshalb, ganz bewusst zu konsumieren. Da steht ein großer Teller mit leckeren Plätzchen? Prima, freu Dich drüber. Du musst nicht verzichten. Lege Dir zwei Plätzchen auf die Untertasse und genieße sie ganz bewusst in Deiner Kaffeepause. Iss sie langsam und lasse den Geschmack wirken. Brauchst Du danach unbedingt noch ein drittes davon, so ist das völlig in Ordnung. Du hast dann ganz bewusst drei Plätzchen gegessen, davon wirst Du nicht zunehmen.

Schaffe Dir Alternativen

Bringt Dich das ganze Überangebot von Plätzchen und Schokolade in der Vorweihnachtszeit beinahe um den Verstand? Fällt es Dir unendlich schwer, zu widerstehen? Das geht fast allen Menschen so, denn Essen und Genießen sind sinnliche Erlebnisse, während Verzicht grundsätzlich nicht in unserer Natur liegt. Um Deinen Heißhunger zu überlisten, kannst Du Dir ein paar gesunde Weihnachtsleckereien mit ins Büro nehmen. Ein Apfel, Rosinen, Trockenfrüchte oder Nüsse haben eine weitaus bessere Gesundheitsbilanz als eine Handvoll Plätzchen. Zu Thema Nüsse findest Du hier im Blog einen interessanten Artikel:

Sie schmecken fast genauso so gut und Du hast nicht das Gefühl, Dir den Genuss versagen zu müssen. Auch bei Datteln handelt es sich um gesunde Weihnachtsleckereien. All diese Lebensmittel haben zwar auch mehr oder weniger viele Kalorien, dafür aber auch jede Menge Ballaststoffe, die die Verdauung und den Stoffwechsel anregen und ihn nicht wie das Gebäck aus Weißmehl eher lahmlegen.

Du backst selbst?

Wenn Du selbst Weihnachtsplätzchen backst, dann kannst Du schon mit der Auswahl der Zutaten dafür sorgen, dass Du gesunde Weihnachtsleckereien anstatt leerer Kalorienbomben herstellst. “Ökokekse” schmecken nicht? Das ist ein weit verbreitetes Vorurteil. Die weitaus ungesündesten Komponenten im traditionellen Weihnachtsgebäck sind Weißmehl und raffinierter Haushaltszucker. Sie haben beide jede Menge Kalorien und Kohlenhydrate, aber keinen nennenswerten gesunden Nährwert.

Um diese Bilanz zu verbessern, kannst Du einen Teil des Weißmehls durch Vollkorn- oder Dinkelmehl ersetzen, und statt des weißen Zuckers einen fein gemahlenen Rohrzucker verwenden. Dadurch haben Deine Plätzchen zwar nicht weniger Kalorien, sie sind aber insgesamt gesünder für Deinen Organismus.

Ein weiterer und sehr gut funktionierender Trick ist es, bei den Rezepten die Zuckermenge einfach um ungefähr ein Viertel zu reduzieren. Du wirst überrascht sein, dass Du kaum einen geschmacklichen Unterschied feststellst, dafür aber jede Menge Kalorien sparst.

Sind Weihnachtsfeiern ein Problem?

Tatsächlich sind wir in der Vorweihnachtszeit sehr viel häufiger zum Essen eingeladen oder sogar “verpflichtet” als in den anderen Monaten des Jahres. Deshalb musst Du jedoch nicht gleich um Deine schlanke Linie bangen. Denn sind wir mal ehrlich, an jedem anderen Tag nimmst Du auch Nahrung zu Dir. Mach Dir bewusst, dass Du selbst bei einer Einladung, einer Firmenfeier oder bei der Weihnachtsfeier Deines Sportvereins selbst entscheiden kannst, was und wie viel Du isst. Nur selten wird ein mehrgängiges Menü serviert, bei dem die Teller bereits gefüllt sind, und selbst da besteht keine Verpflichtung, auch wirklich alles aufzuessen. Ist das Essen allerdings so lecker, dass Du nicht widerstehen kannst, dann solltest Du auch nicht verzichten, sondern es genießen. Iss einfach am nächsten Tag dafür etwas weniger oder jogge eine große Runde um den Block. Mache Dir bewusst, dass es niemals einzelne Tage sind, die Dich dick machen.

Hast Du jedoch die Wahl, Dich am Buffet zu bedienen, so gilt hier dasselbe. Wenn Du genießen möchtest, dann genieße ohne schlechtes Gewissen. Wenn Du Deine Fettpölsterchen jedoch austricksen möchtest, dann gibt es ein paar ganz einfache Kniffe: Du kannst zum Beispiel darauf achten, nicht allzu viele Kohlenhydrate auf Deinen Teller zu laden. Neben dem Fleisch profitierst Du von ballaststoffreichen Gemüsen, die lecker schmecken, satt machen, und Deine Verdauung anregen. Lasse die angebotenen Kartoffeln und Nudeln einfach links liegen. Sie bieten Dir ohnehin kein besonderes Geschmackserlebnis, führen aber dazu, dass Dir das Essen schwerer im Magen liegt und viel mehr ansetzt. Wenn es möglich ist, greife zu frischen Produkten und spare etwas mit den Saucen. Am Salatbuffet kannst Du Dich für Rohkost entscheiden und den Kartoffel-, Nudel- oder Eiersalat einfach weglassen. Gibt es ein Dessertbuffet, so entscheide Dich für eine vertretbare Portion, anstatt Dir den Teller zu überladen. Auch bei den Getränken kannst Du unauffällig tricksen: Mineralwasser hat keine Kalorien und es gefährdet auch nicht Deinen Führerschein.

Ente, Gans und Weihnachtsbraten

Das gute und üppige Essen setzt sich natürlich über die Weihnachtstage fort und es wäre schlicht unhöflich, am angebotenen traditionellen Weihnachtsessen herumzumäkeln. Greife auch hier also beherzt zu und verzichte nicht an der falschen Stelle, denn Weihnachten ist nur einmal im Jahr. Einiges an Kalorien kannst Du Dir sparen, wenn Du bei der Auswahl des Fleisches darauf achtest, möglichst magere Stücke zu ergattern. Gerade die typischen Weihnachtsbraten wie Ente und Gans haben oft größere Fettschichten, in denen die Kalorien lauern. Iss sie einfach nicht mit, sie sind ohnehin schlecht für Deinen Cholesterinspiegel. Für die Beilagen kannst Du die oben erwähnten Tipps beachten.

Der Trick ist auch beim Weihnachtsmenü ganz einfach: Mache Dir bewusst, was Du isst und wähle Deine Nahrungsmittel mit Bedacht. Lädst Du Dir etwas Ungesundes oder Kalorienreiches auf den Teller, weil Du nicht widerstehen kannst, dann genieße es mit gutem Gewissen und in Ruhe und schlinge es nicht einfach in Dich hinein. Iss langsam und bewusst, dann bist Du schneller satt und konsumierst insgesamt weniger.

Die Weihnachtszeit ist kein Ausnahmezustand

Mach Dir klar, dass die Zeit vor und um Weihnachten zwar einige Kalorien-technische Fallen bereithält, dass Du diesen aber nicht willenlos ausgeliefert bist. Achte darauf, Dich so oft wie möglich an der frischen Luft zu bewegen. Wenn Du keinen Sport magst, dann geh zumindest spazieren. Macht es Dir alleine keinen Spaß, dann nimm Dir Freunde mit. Warum das so wichtig ist? Ganz einfach: Das viele gute Essen kann sehr schnell faul und träge machen. Umso wichtiger ist es, den Kreislauf und den Stoffwechsel regelmäßig ordentlich in Schwung zu bringen. Sonst besteht nämlich sehr schnell die Gefahr, dass Du Dich innerlich schon aufgibst, obwohl es eigentlich gar nicht nötig ist. Wir merken uns also: Bewegung sollte nicht nur zwischen Esstisch und Wohnzimmertisch stattfinden. Zu diesem Thema findest Du hier im Blog einen sehr interessanten und ergänzenden Beitrag:

Ein interessanter Nebeneffekt ist übrigens, dass Dir das gute Essen noch viel mehr schmecken wird, wenn Du Dir vorher so richtig Appetit gemacht hast. Kommst Du müde und erschöpft vom Joggen nach Hause, dann kannst Du zusätzlich versuchen, auf die Zwischenmahlzeit vor der Abendeinladung zu verzichten. Trink stattdessen ein Glas Saft gegen den Hunger und bewahre Dir so den guten Appetit bis zum Hauptgang. Durch den Nachbrenneffekt des Sports kannst Du so am Abend mehr Kalorien zu Dir nehmen, ohne dass es sich auf Dein Gewicht auswirkt. Du wirst Dich auch insgesamt sehr viel wohler und weniger träge fühlen.

Also: Keine Angst vor der schrecklichen Weihnachtszeit, sondern Augen und Ohren auf, und mitten rein ins Vergnügen. Wenn Du ein paar dieser Tipps berücksichtigst und vor allem das angebotene Essen und die Leckereien ganz bewusst genießt, dann wirst Du auch nicht wesentlich zunehmen. Und mal ganz ehrlich, ein oder zwei Kilo sind kein Weltuntergang, die sportelst Du im Januar einfach wieder weg.

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